Tatsächlich war Erfolgsautor Axel Hacke einmal Sportreporter, bevor er sich (und anderen) ausgedehnte(n) Unterhaltungen mit seinem Kühlschrank Bosch verschrieb. Auf diesem reichen Erfahrungsfundus jetzt in Buchform aufzubauen, dafür war im Vorfeld der aktuellen WM natürlich ein treffliches Umfeld gegeben.
Und so zieht Eintracht Braunschweig(!)-Fan Hacke denn vom Leder bezüglich seiner und unserer Fußballgefühle, was er eben r(echt) gut kann.
Er weiss natürlich, "dass wir im Fußball nach Befreiung suchen", etwa von der "Ödnis manchen Alltags, Mühsals, von Albträumen & physikalischen Gesetzen". Und: "Am Ende soll da etwas Unglaubliches sein und ein Tor und ein Schrei und ein Moment, in dem wir alles vergessen, am besten auch uns selbst."
Drauflosgeschrieben, ohne Kapitel, aber mit Daumenkino (Abschluß mit Fallrückzieher) - gekonnt. Ein Buch, das auch Mehmet Scholl "gern gelesen" hat. "Hacke, Spitze, eins, zwei, drei."
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