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Francois Ozons Mein fabelhaftes Verbrechen

mein fabelhaftes verbrechen

Weltkino - Kinostart 06.07.2023 - F 2022, 102 Minuten. R: Francois Ozon

1 slide Ibiza

#Me Too als leicht altmodische französische Krimi-Komödie? Bien sur - solange der Regisseur Ozon heißt. * Trailer * Film-Verleih-Website *


 

TIPP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Francois Ozon siedelt den dritten Teil seiner locker verbundenen Femmes-Trilogie (nach dem 50´s-Musical 8 Frauen & der 70´s-Satire Das Schmuckstück) im Paris der 1930er-Jahre an. Die erfolglose Jungschauspielerin Madeleine (Nadia Tereszkiewicz) teilt sich notgedrungen ein Appartement mit der ähnlich mittellosen angehenden Anwältin Pauline (Rebecca Marder). Die Freundlinnen ergreifen die Chance, als sich Madeleine gerade noch einem berühmten Produzenten Marke Weinstein (Jean-Christophe Bouvet) entwinden kann, der allerdings kurz darauf ermordet aufgefunden wird. Die Anklage gegen Madeleine & den folgenden Prozess wissen die Mademoiselles in eine gewinnbringende Show umzumünzen, bei der eine ganze Riege weiterer Vertreter des Patriarchats nach Herzenslust vorgeführt werden: Der gierige Vermieter (Franck de Lapersonne), der überforderte Untersuchungsrichter (Fabrice Luchini), ein bestechlicher Architekt (Dany Boon), das Unternehmersöhnchen (Édouard Sulpice) & sein kapitalistischer Vater (André Dussollier). Auch wenn Isabelle Huppert als Ex Stummfilm-Diva Odette (mit Cruella de Ville-Odeur) dem Affen etwas zuviel Zucker gibt - wie das großartige Ensemble sich in die pointierten Dialoge wirft, die Ozon aus dem 1934er Theaterstück von Georges Berr & Louis Verneuil herauskitzelt, ist ein veritabler Kinospaß à la francaise.

© text: sr-cinesoundz- 07-23 / © pic: MUBI