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Ich Will Alles - Hilde Knef - Film- & Buch-Relase & Gewinnspiele

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Ich Will Alles, die auf der Berlinale präsentierte Hildegard Knef-Doku, ging auf Premierentour durch deutsche Kinosäle. Am 30.03. kam Regisseurin Luzia Schmid auch ins Münchner City. Seit 3.4. läuft der Film nun im Kino... ♦ 

Ich will alles. Hildegard Knef

Piffl Medien - D-Kinostart 03.04.2025 - Premierentour bis 07.04.25

filmz 03 25 the last showgirl plakatNach dem Berlinale-Erfolg ein aktuell etwas zäher, offizieller Kinostart für Ich will alles, Knef-Doku-Biopic der zunächst widerstrebend mit dem Projekt befassten Schweizer Regisseurin Luzia Schmid.


Schmid hatte zwar als Kind in den 70ern über ihren bei einer Zürcher Treuhandgesellschaft tätigen Vater einen ersten Kontakt mit der Ikone, sah aber zunächst nicht die Notwendigkeit eines weiteren Knef-Films ein. Das im Zuge der Recherche aufgefundene Material überzeugte Schmid schließlich, sich dem Thema zum 100er-Jubiläum mit voller Kraft zu widmen. Die Verletzlichkeit hinter der starken Fassade auf der Bühne, die Anstrengung des Im-Rampenlicht-Stehens wird hier zum Kern des Dokumentarfilms, gleich zu Beginn sieht man die Knef, eingefasst von kleiner Besetzung mit Klavier, Schlagzeug, Bass & Vibraphon bei einer Performance von Ich bin zu müde, um schlafen zu gehn aus dem Jahr 1966. "Weil es schon so viele Filme über sie gibt, habe ich mich relativ schnell auf auf die öffentliche Hildegard Knef konzentriert... Es hat sich da ein Spannungsverhältnis aufgebaut zwischen ihrer Ehrlichkeit, die sie zum Beispiel in dem Interview mit Friedrich Luft an den Tag legte, und einem gewissen Ausgeliefertsein in der Yellow Press." Schmid befasste sich mit drei Facetten der Knef´schen Persönlichkeit. "Die erste Hildegard drängte mit unbedingtem Willen in die Öffentlichkeit, die zweite war die überragende Künstlerin, prägende Figur und präzise Beobachterin. Und die dritte Hildegard war die Überlebende, die immer wieder aufgestanden ist." Schmid zeigt auch die Zumutungen im Herangehen eines männlich geprägten Feuilletons, gefolgt von der Behauptung der Künstlerin in einigen offenen und klugen Repliken, die ihrer Zeit oft voraus waren.

 TIPP

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Ein Coup für Regisseurin Luzia Schmid - die Premiere auf der diesjährigen Berlinale. "Eine Riesennummer für das gesamte Team. Für mich das erste Mal auf einem A-Festival, die Einladung hatte natürlich mit Hildegard Knef zu tun. Man hat einfach gemerkt, dass die Knef in Berlin eine totale Strahlkraft hat, das mediale Echo war überwältigend." Schmid zeigt die erfolgreiche, meinungsstarke und auch immer wieder umstrittene deutsche Diva als Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Zwar in Ulm geboren, aber als echte Berlinerin ab Sommer 1926, zunächst in Schöneberg, dann in Wilmersdorf aufgewachsen, avancierte die Jungschauspielerin zum Gesicht der Trümmerfilme (insbesondere Die Mörder sind unter uns), strauchelte dann als Die Sünderin im bigotten Adenauer-Nachkriegs-Deutschand, wurde unerfahren in Hollywood aufs Abstellgleis geschoben, kam über den Broadway erfolgreich zurück und stand noch diverse Male im Lauf ihrer langen Karriere immer wieder neu auf. Das filmisch als Autobiographie gewandete  Ich will alles zeigt das Bild einer so begabten wie scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man erstens Ruhm und zweitens auch krachende Niederlagen übersteht. In einer Montage aus Archivaufnahmen, O-Tönen und Ausschnitten aus ihren Büchern, gesprochen von Nina Kunzendorf) sowie eigenen Gesprächen mit Knefs Tochter und ihrem dritten Eheman von Schell wahrt Schmid eine respektvolle Distanz. Sehenswert.

TrailerPiffl-Film-Website

Berlinale-Talk mit Luzia Schmid

Bei Dir Sein - beim Berliner Kinotourstop präsentierter Track von Mia-Chanteuse Mieze Katz, die bereits Teil der Hommage-Compilation zum 90. Geburtstag der Knef war.

Wir verlosten - mit freundlicher Unterstützung von Piffl Medien - 2x2 Kinotickets und 2 Filmplakate unter den richtigen Mail-Antworten - inklusive Klarnamen & postalischer Adresse - auf die Preisfrage: Aus welchem Songtext stammt der Filmtitel?
Einsendeschluss: 11.04.25 - hildeT @ cinesoundz.com
Gewinnspiel 2
Ich will alles. Hildegard Knef
Kinotickets
Rechtsweg ausgeschlossen
 

für mich soll´s rote rosen regnen. Hildegard Knef

Christian Schröder - ebersbach & simon - VÖ 26.03.2025
 

Zum 100. Geburtstag präsentiert auch Tagesspiegel-Kulturredakteur Christian Schröder eine frisch aktualisierte Fassung seiner 2004 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek aus dem Nachlass erarbeiteten Knef-Biografie am Start, die beim Verlag ebersbach & Simon als Nr. 118 der blue notes-Reihe erscheint.

Schröder nimmt darin immer wieder Bezug auf Hildegard Knefs eigene Schilderungen ihres Lebensweges, wie in Der geschenkte Gaul und folgt in vier größeren Kapiteln chronologisch dem Werdegang vom Trümmermädchen (1925 – 1948), über Sünderin (1948 – 1962) & Sängerin (1962 – 1977) bis zur Legende (1977 – 2002) als Schauspielerin, Sängerin und Autorin. Ortswechsel zwischen Deutschland & Amerika, Hollywood, Broadway, Triumphe und Herausforderungen beruflicher, privater und medizinischer Natur sind inbegriffen, die Bilder der Diva mit Bodenhaftung, der sich des öfteren neu erfindenden, arbeitssüchtigen Kämpfernatur werden bestätigt. Bei allen persönlichen Rückschlägen weist das Werk der Künstlerin auf mehreren Ebenen viel Reflektion und Weitsicht auf - nicht zuletzt deshalb faszinieren Texte & Auftritte der Knef wohl bis heute und über die Generationen hinweg ein größeres Publikum.

www.ebersbach-simon.de/buecher/fuer-mich-solls-rote-rosen-regnen

 

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* Song-Video mit Kurt Edelhagen, 1968 *

* Leseprobe *

Wir verlosten - mit freundlicher Unterstützung des Verlages - zwei (2) Exemplare des Buchs unter den richtigen Mail-Antworten - inklusive Klarnamen & postalischer Adresse - auf die Preisfrage:
Wer schrieb die Musik zum Lied, das auch den Buchtitel lieferte? 
Einsendeschluss: 11.04.25 - hildeB @ cinesoundz . com
Gewinnspiel 2
Für mich soll´s rote Rosen regnen - Buch

Rechtsweg ausgeschlossen

100 Jahre Hildegard Knef (* 28. Dezember 1925, Ulm - † 1. Februar 2002, Berlin) - 

* https://knef100.de/ * Der sämtliche Knef-Rechte verwaltende Berliner Funkturmverlag bündelt hier alle Veranstaltungen & mediale Angebote während des Jubiläumsjahres 2025. Wir bleiben dran...

Fan-Website: https://hildegardknef.de

Ein Trauerspiel bislang die Kooperation mit einem größeren Tonträgerhersteller amerikanischer Prägung, der eine der Musik-Wiederveröffentlichungen zum Jubiläum administriert. Prinzip Hoffnung.


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