Jazz Spotlight 01-2021 Zara McFarlane

Black Treasure & Tropical Dub Jazz-Gebirge: Zara McFarlane auf dem Cover ihres vierten Albums. Auf der Rückseite des Sajjad-Artworks in Aktion: ein doctor bird, jamaikanisches Nationalsymbol. Intensives 2018er Field work in Jamaika als Basis für Songs of an unknown Tongue.

Liner Notes: Charlie Brinkhurst-Cuff * https://sajjad.work *

* www.brownswoodrecordings.com * www.zaramcfarlane.com *

* www.thesingingintrovert.com * Video Wu-Lu - South feat. Lex Amor *

* www.fbook.com/kwakebassmusic * www.facebook.com/wulumusic *

TIPP! ⭐

"Everything is connected." Als Native Nomad intensiviert die Londoner Singer-Songwriterin Zara McFarlane für ihr viertes Album die Suche nach den Folk-Traditionen ihres Mutterlandes Jamaika, etwa Kumina, Nyabinghi oder zeremonieller Musik der Maroons-rebellischer Sklaven im jamaikanischen Hinterland. "This Journey has provided me with the gift of new friends and a deeper insight into my history." Die Insel-Rhythmen mischen sich auf Songs of an unknown Tongue mit Nu Jazz, Dub und elektronischen Sounds aus der Experimentierküche des angesagten South Londoner Duos Touching Bass. Keine Abkehr vom bisherigen Schaffen (der Arise-Produzent Moses Boyd stellte SMcF selbst seine Nachfolger Kwake Bass & Wu-Lu vor), sondern eine stringente künstlerische Weiterentwicklung. McFarlane agiert (with a little help by Gilles Peterson) auch als ausführende Produzentin und arbeitet nebenbei textlich kolonialistische, identitäre und Gender-Traumata ab - "a celebration of black Britishness and womanhood" - Ein deepes, gehaltvolles Konzeptalbum, kulminierend im siebeneinhalbminütigen, dunkel pumpenden Roots Of Freedom & dem vielstimmig-hoffnungsvollen Future Echoes.