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The Specials - Protest Songs 1924 - 2012

the specials - protest songs 1924 - 2012

Island - Universal

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Get Up Stand Up - "Time to record and breathe as a band again." Die Specials nehmen sich Protest Songs der letzten 100 Jahre vor.


* www.thespecials.com/protest-songs  * Formate: digital, als Vinyl, CD und Deluxe CD (mit 2 Bonus Tracks) * Video Freedom Highway


Getourt wurde bislang, anders als 2019 zum 40.ten, leider nur im UK...


Tracklist:
1. Freedom Highway - Staples Singers, 1965 - geschrieben f.d. Selma Marches.
2. Everybody Knows - Cohen, of course.
3. I Don’t Mind Failing In This World - Aktivistin & Pete Seeger-Kollaborista Malvina `Little Boxes´ Reynolds
4. Black, Brown And White - "...if you´re black, brother, get back."
5. Ain’t Gonna Let Nobody Turn Us Around - Dixie Jubilee Singers, 1924.
6. Fuck All The Perfect People - Political Correctness wird überschätzt...
7. My Next Door Neighbor - ...und die Nachbarn nerven auch.
8. Trouble Every Day - Zappa über die Watts Riots.
9. Listening Wind - Das Talking Heads-Juwel als stripped down Rasta track.
10. Soldiers Who Want To Be Heroes - Vietnam Protest, Marke Rod McKuen - auf deutsch damals entpolitisiert: Daliah Lavis Meine Art Liebe Zu Zeigen.
11. I Live In A City - nochmal Malvina Reynolds...
12. Get Up, Stand Up - abschließend der Wailers-Klassiker. Still `Burning´.

TIPP

"Bang went the plans." Nachdem The Specials 2019 mit ihrem willkommenen Comeback-Album Encore (nach glatt 38 Jahren Abstinenz) beidseits des Atlantik reüssiert hatten, brachte ein bekanntermaßen bis heute grassierendes Virus zwei der vier Kern-Spezialisten gesundheitlich arg aus dem Gleichgewicht - und damit b.a.w. auch Recording- und Tourpläne. Im Lockdown formten sich Ideen zum nun veröffentlichten Album Protest Songs 1924 – 2012. Genau ein Dutzend davon enthält die neue Scheibe der Veteranen nun - sämtlichst Coverversionen. Das mag überraschen, stand die Band doch stets auch mit ihren eigenen Nummern wie Stereotypes, Rat Race oder Ghost Town für sozialkritisches Engagement. Und: Für das Repertoire von (schwarzen) Bluesmen wie Big Bill Broonzy oder Jerry McCain und (weißen) Songwritern wie Leonard Cohen oder Chip `Wild Thing´ Taylor wurde von der neu zum Dutzend aufgestockten Specials- Belegschaft überwiegend auf andere musikalische Mittel als den bewährten Bluebeat zurückgegriffen, lediglich Everybody Knows wird in Sly & Robbie-Manier in einem gepflegten Reggae inszeniert. Ansonsten üben sich Terry Hall, Lynval Golding, Horace Panter & Co. unvermutet abwechslungsreich im Singer/Songwriter-Modus, in Uptempo Spiritual, Jump Blues - sogar in Krautrock (für den Zappa-Track). Die Vielfalt erklärt ein Zitat im Booklet zum Programm, auf stärkere Interaktion mit der Hörerschaft zielend - mission accomplished. Die Horn-Section und Gastsängerin Hannah Hu dürfen sich ein paar Mal auszeichnen.

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