Reviews X-Mas 12-2014


Alice in Wonderland Sound of Hollywood Symphony Orchestra Live im Gasteig München 26.-28.12.14

Putumayo presents French Christmas

Various Artists - Putumayo / Indigo GEWINNSPIEL !! (s.u.)
 
 
"Mon Beau Sapin"...Eigentlich erstaunlich, dass es für eine amtlich buntgemischte Sammlung französischsprachiger Weihnachts-Tracks die Umtriebe des einschlägig bekannten Putumayo-Labels brauchte und nicht die üblichen frankophilen Compilations-Verdächtigen von `Le Tour´ bis `Le Pop´ schon früher an den Start gegangen sind. Das Team um Dan Storper hat mittlerweile schon eine Handvoll Alben mit weltweitem Weihnachtsrepertoire im Katalog und sich diesmal vor allem bei franko-kanadisch-stämmigen Künstler(inne)n umgehört, etwa bei Joy Setton, Marie-Chantal Toupin aus Montréal, Edgar Bori aus Québec oder Lina Boudreau, die aus dem französischsprachigen Ort Memramcook stammt. Da muss schon Francesca Blanchard aus dem Süden Frankreichs die Fahne des Mutterlandes hochhalten - mit ihrer Version des rechts des Rheins als "O Tannenbaum" bekannten deutschen Lied. Eröffnen dürfen immerhin europäisch französische Künstler: Jaqueline Francois mit "Noel Blanc" (ja, Bing Crosbys "White Christmas" en francais und Charles `La Mer`Trenet mit "Chanson pour Noel". Und ein festliches `Kir Royale´ Rezept ergänzt die Liner Notes zu allen beteiligten Künstlern im Booklet. Joyeux Noel also !
www.putumayo.com
 
GEWINNSPIEL-PREISFRAGE
3 Putumayo-X-Mas-Titel per Mail an info@ cinesoundz.de


 
 
moreorless christmas 10  
Various Artists - Wavemusic / California Sunset  
 

Ein weiterer Lichtblick in einem insgesamt schwächeren Weihnachtsalben-Jahrgang: die mittlerweile zehnte Kopplung aus dem Hause Wavemusic. Die kommt im Vergleich zu manchem ihrer Vorgänger grafisch zunächst reduzierter daher, offenbart sich insbesondere in der Deluxe-Fassung mit dickem Cardboard-Altar dann aber doch als gewohntes Qualitäts-Package, die es für den Hochpreissektor braucht (auch wenn ein Schreibfehlerim Tracklisting gerade Tracey Thorns Version von Ron Sexsmiths´"Maybe This Christmas" erwischt hat). Max Woellert hat aus dem reichen Weihnachtsfundus ansonsten diesmal hörenswerte Stücke von Kem, Kim Wilde, Meaghan Smith, Mindy Gledhill oder Nils Landgren ausgesucht. Denny Lloyd oder den Good Lovelies gelingen frische Versionen von "Driving Home For Christmas" & "Santa Baby". Den Ausklang seitens Maroon 5 kann man ja ausblenden.

www.wavemusic-shop.de/de/CHRISTMAS

 
 

Gonna´ Have a really Soulful Christmas
 
Various Artists - Essential Jazz Classics / In-Akustik TIPP  
 
Diese `Alternative Yuletide Celebration´ sticht ebenfalls aus den diesjährigen X-Mas-Neuheiten heraus. Auf zwei Cds finden sich nicht weniger als 50 `R&B ans Soul Gems´ zum Thema - etwa Smokey Robinsons "Christmas Everyday" (als Opener, I), "Sleigh Ride" von den Ronettes oder "Santa Claus Is coming To Town" von Frankie Valli & The Four Seasons. Manchmal rumpelt es da im Gesangsbereich ganz schön, was man aufgrund der vielen Fundstücke abseits des abgenudelten Standard-Repertoires von John Greer, gerne in Kauf nimmt. Im Gegensatz zu mannigfaltiger Konkurrenz im Katalogbereich amtlich ausgestattet: mit 16-seitigem Booklet inkl. vieler Fotos., Label- & Coverabbildungen sowie neuen Linernotes von Gary Blailock - nur schade, dass bei den discographischen Angaben die Jahreszahlen fehlen. "Santa gets to boogie, do the mambo and even meet the purple people eater..." - have fun. www.hoodoo-records.com

 


 
Catriona O´Leary - The Wexford Carols  
Heresy - Naxos  
 
Die irische Sängerin Caitríona O’Leary, Co-Intendantin von eX, der von ihr gegründeten Company zur Aufführung Alter Musik und als solche weltweit bekannt aufgrund ihrer Vorliebe für traditionelles irisches Liedgut, konnte für ihr aktuelles Album die Grammy-prämierten Rosanne Cash, Rhiannon Giddens und Sir Tom Jones als Gesangs-Mitstreiter gewinnen. "The Wexford Carols" ist eine Sammlung irischer Weihnachtsmusik aus dem 17. Jahrhundert. Die Lyrics (von Luke Waddinge, mit späteren Ergänzungen von William Devereux) sind schriftlich überliefert und einige der Stücke werden in der irischen Provinz bis heute gesungen - von anderen sind die ursprünglichen Melodien über die Zeit verlorengegangen. Letztere kombiniert O´Leary nun mit passenden Melodien verwandter Stücke. Katholisches Weltkulturerbe, mit viel Engagement & Talent lebendig gehalten. Die aufwendige, von Engeln wimmelnde Foto-Gestaltung des Cardboard-Booklets (Art Direction: Eric Fraad) ist da schon eher Geschmackssache.  


www.caitrionaoleary.com

 

 
 
Zum Fest die Reste...  
Silent Night Records  
 
Die verbliebenen Earth, Wind & Fire-Mannen um Philip Bailey geben sich zum Fest mit einer einigermaßen munteren "Holiday"-Kopplung die Ehre, die erst zum Ende hin mit "December" aufwartet, einer subtli umgetexteten Fassung ihres Klassikers "September". Wie die während der staden Zeit hin & wieder gefragte Mischung von Christmas Blues, die diesmal mit "Talkin´Christmas" von den Taj Mahal- verstärkten Blind Boys of Alabama kommt, sind diese musikalischen Webwaren leider im falschen Record Company-Kamin aufgehängt. Die fast schon als nach Japan abgewandert gewähnten 80´s- Easyfunk-Popster Shakatak gönnen ihren verbliebenen europäischen Fans mehr oder weniger im Heimlichen gar ein Doppelalbum mit "Snowflakes & Jazzmatazz" - sei´s drum. Über die meisten frei im Netz herumschwirrenden Download-Weihnachts-Tracks übrigens sei an dieser Stelle der rotweisse Mantel des Schweigens gebreitet.  
 
 
A Michael Feinstein Christmas  
Concord - In-Akustik  
 
So blass & glattpoliert wie auf dem Cover kommt leider meist auch das Programm auf diesem Weihnachtsalbum daher. In den USA hagelt es dafür Auszeichnungen. Michael Feinstein, Gründer der Great American Songbook-Stiftung, die zum Ziel hat, die Musik des goldenen Zeitalters jungen Menschen näher zu bringen und sie für künftige Generationen zu bewahren, geht hier in Begleitung des ebenfalls Grammy-prämierten Jazz-Pianisten Alan Broadbent komplett auf Nummer Sicher. Also die üblichen Verdächtigen aus der Feder von Irving Berlin, Frank Loesser & Co. - lauter leider komplett überraschungsfrei intonierte Standards von "Christmas Song" bis "What Are You Doing New Years Eve?" wwwmichaelfeinstein.com


 


Paolo Fresu - Jazzy Christmas

Tuk - Bonsai / Harmonia Mundi
 
Der international anerkannte italienische Jazztrompeter, Flügelhorn-Spieler und Komponist Paolo Fresu hat sich und seiner Fangemeinde nun auch ein Weihnachtsalbum gegönnt. Dabei geht es musikalisch durchaus einfallsreicher zur Sache, als es der Titel "Jazzy Christmas" zunächst vermuten lässt. Im eingespielten Quintett plus dem hier extra gefeatureten Daniele di Bonaventura am Bandoneon hatte Fresu 2012 eine Woche vor Heiligabend im Stadttheater von Sassari, im heimatlichen Sardinien ein sehr persönliches Konzert gegeben. Im Programm: standen Klassiker wie "White Christmas" von Irving Berlin oder Mel Tormés "The Christmas Song", aber eben auch folkloristische sardische Volksweisen und gar ein obskures Weihnachtsstück aus Norwegen. Worthwile. www.paolofresu.it
Am 11.12. spielt Paolo Fresu im Nightclub des Hotel Bayerischer Hof live.

LIVE-

TIPP

Darius Rucker - Home For The Holidays / Susie Arioli - Christmas Dreaming

Capitol * Jazz Village / beide: Harmonia Mundi

 

1- Ex-Hootie & The Blowfish-Sänger Darius Rucker schlägt sich mit "Home For The Holidays eigentlich recht beachtlich. Ohne das amerikanisch-weihnachtliche Musikrad neu zu erfinden, croont sich Rucker durch ausnahmslos bekannte Standards, schafft es dabei aber, im Duett mit Sheryl Crow bei "Baby It´s Cold Outside" nicht zu langweilen und für "You´re A Mean One, Mr. Grinch" performerisch eine Schippe draufzulegen. Quite ok. http://homegrownholiday.dariusrucker.com

2- Bisher ebenfalls nur als Import erhältlich: das 2012er Weihnachtsalbum der kanadischen Jazz-Sängerin & Juno-Preisträgerin Susie Arioli. Die macht ihre Sache auf "Christmas Dreaming" mal mehr (" ") ´, mal weniger ("I´ve Got My Love To Keep Me Warm") ordentlich. Einmal wird es spanisch "La Peregrinación" und Disneys "When You Wish Upon A Star"ganz passabel weihnachts-eingemeindet. www.susiearioli.com

 
 
 
Rosemary Clooney - Irving Berlin´s White Christmas / Mahalia Jackson - Silent Night: Songs for Christmas  
Real Gone Music / H´art * Essential Jazz Classics / In-Akustik  
 

In Dutzenden Versionen liegt dieser Clooney´sche Weihnachtswurf schon als Tonträger vor - wir sind auf die jüngste "Real Gone"-Version mit ihren sieben, zwischen 1952 & 1957 aufgenommenen Radioshow-Bonustracks gespannt. Nach dem großen Erfolg des "White Christmas"-Films von 1954 scheiterte ein Soundtrack zunächst daran, dass die Stars Clooney (Columbia) sowie Danny Kaye & Bing Crosby (beide Decca) bei verschiedenen Plattenfirmen unter Vertrag waren. Auf Decca-Seite durch Peggy Lee ersetzt, veröffentlichte La Clooney also ein eigenes Album gleichen Titels, mit ihren Tracks aus dem Film und strenggenommen nur zwei Weihnachtstiteln darauf: der durch Crosby bekanntgewordene Titelsong soie "Snow".
Die CD hat die Redaktion noch nicht erreicht.

Ähnlich oft neu aufgelegt: Mahalia Jacksons zweites Christmas-Album von 1962, bei dem sie von Johnny Williams & Orchester begleitet wurde. Mit ihrem legendären Gesangsvortrag beeindruckte die schwarze Sängerin aus New Orleans auch Publikum, das mit Gospel und spirituellen Kirchen-Klängen sonst wenig am Hut hatte. "I sang God´s music because it gave me hope. I still need the hope and happiness God´s music brings." Für die vorliegende Cd-Re-Issue- Fassung kommen noch sechs 1955 in kleiner Besetzung aufgenommene Versionen plus vier weitere Bonustracks hinzu. Dazu Fotos und eine ausführliche von June Rowland neu geschriebene Biographie der Künstlerin im 16-seitigen Booklet.

 


Christmas - The Complete Songbook / Christmas Nightingales / Christmas Songs from WW2

Various Artists - Music Brokers * Decca * Crimson / alle: H´art

 

Katalog-Dreier mit freiem Repertoire: 1- Für die lieblos aufgemachte "Christmas Nightingales"-Cd des britischen Labels Flare Records gehen gut abgehangene Tracks von angelsächsischen Diven wie Dinah Shore, Peggy Lee, Sally Ann Howes, Vera Lynn sowie der italienisch-stämmigen Anna Moffo und der Italienerin Anna Maria Alberghetti ins Rennen. Immerhin gibt es (sehr mäßige) Liner Notes (Victor Lewis, 2013), doch bzgl. der discographischen Angaben wäre `rudimentär´ noch geschmeichelt.
www.flarerecords.com

Die übrigen beiden Cds haben die Redaktion noch nicht erreicht.
 
 
 
Band Aid Thirty / The Very Best of Rock Christmas  
Various Artists - Polydor * Polystar / beide: Universal  
 
kann an dieser Stelle ja nicht fehlen: Auf der gerade erschienenen Maxi-CD mit dem frischgebackenen "Bandaid 30"-Chartstopper sind nicht nur die deutsche und englische Fassung der neuen Kampagnen-Songversion, sondern auch Geldof & Co´s Original von 1984, sowie die nachfolgenden Aufgüsse von 1989 und 2004. Zehn Jahre später hat die Bekämpfung der Ebola-Katastrophe in Westafrika eine erneute Initiative hervorgebracht. Für die deutsche Version haben u.a. Campino, Marteria, Thees Uhlmann neuen Text geschrieben. Als Sänger & Rapper wirken auch 2raumwohnung, Adel Tawil, Anna Loos, Clueso, Gentleman, Ina Müller, Jan Delay, JJ Liefers, Joy Denalane, Max Raabe, Michi Beck (Fanta Vier), Milky Chance, Patrice, Peter Maffay, SEEED sowie Udo Lindenberg & Wolfgang Niedecken mit. Alle Mitwirkenden sind unentgeltlich dabei - Gewinne gehen an den Band Aid Trust. Mehr Info & Spendenmöglichkeiten: www.bandaid30.com
www.bandaid30.de/bandaid30/


Warum die Polystar-Kopplung "(The Very) Best of Rock Christmas" in ihren verschiedenen Versionen & Verpackungen (seit 2011 mit einem snowboardenden Santa auf dem Cover) zu einem Dauerbrenner geworden ist? Es müssen wohl die bekannten Namen sein: Abba, Queen, Bryan Adams oder Elton John sind mit von der Partie. Das alles ist allerdings auch in der leicht veränderten, tv-beworbenen 2014er Neufassung derart krude zusammen(bruch)kompiliert, dass die diesjährige Ausgabe nur an dieser Stelle berücksichtigt wurde, weil auf BoRC aktuell noch eine bizarre Weihnachts-Idee unterkam - neben Vanillekipferl-Rezept & Weihnachtsstern-Bastelanleitung (beide immerhin lesbar - ganz im Gegensatz zum 41er-Tracklisting, für das eine Lupe zwingend notwendig ist): Santa Selfie - wecke den I-Tunes-Weihnachtsmann in Dir...
 




 
 
Meet The Vamps - Christmas Edition  
EMI - Virgin / Universal  
 

Durch Youtube berühmt: Erst seit gut einem halben Jahr steht das erste Album der britischen gerade-noch-Teenager The Vamps im Regal. Aber rechtzeitig zum Fest schöpft man noch 2014 ein bisschen von der Kaufkraft der treuen Millionen-Facebook-Fangemeinde ab. Nicht ohne den Anhängern auch etwas zu bieten - dem kompletten Tracklisting des Debuts "Meet The Vamps" wurden immerhin ganze acht Songs für die limitierte `Christmas Edition" vorangestelt, incl. einiger Standards a la "Jingle Bells", Leonard Cohen "Hallelujah" und zweier Eigenkompositionen des juvenilen Quartetts. Nach Touren im Vorprogramm von Taylor Swift soll das vorliegende `halbe´ Weihnachtsalbum nun auch der Startschuss für die internationale Karriere von Bradley Simpson, James McVey, Connor Bell & Tristan Evans sein.  www.thevamps.net

 


Renee Fleming - Christmas in New York / Thomas Quasthoff - Meine Weihnachten

Decca * DG / beide: Universal
 
1- Hoher personeller Aufwand wird für Renee Flemings erstes Weihnachtsalbum betrieben Wie eine ausgebildete Opernsopranistin an einem eigentlich unkaputtbaren Christmas-Songbook-Klassiker wie "Winter Wonderland" scheitern kann, offenbart leider gleich der Opener mit Wynton Marsalis. Auch die folgenden "Have Yourself a Merry Little Christmas" & "Silver Bells"-Duette mit dem gehypten Gregory Porter oder Broadway-Größe Kelli O´Hara schaffen es nicht, locker-behagliche Weihnachtsstimmung in den beschallten Raum zu zaubern. Flemings Vortrag bleibt steril und ein Fremdkörper im jazzigen Kontext - da hilft es wenig, dass auch noch Brad Mehldau, Kurt Elling, Chris Botti oder Rufus Wainwright aufgeboten werden. 2- Crossover-Versuch Numero Zwo. Der aus dem Klassikbetrieb ausgeschiedene, aber weiter mit Jazzcombo und als Rezitator tätige Bariton Thomas Quasthoff singt (vier mal) US-Standards und liest (zwölf mal) deutsche Gedichte (u.a. von Dietrich Bonhoeffer, Bertolt Brecht oder Rainer Maria Rilke), u.a. begleitet von Pianist & Arrangeur Frank Chastenier und Bassist Dieter Ilg. Der intendierte reduzierte und entkitschte Ansatz bei den Songbook-Klassikern ist wohl ebenso Geschmackssache wie Quasthoffs Vokalvortrag, der sich im Booklet von "Meine Weihnachten" in diesem Zusammenhang sich im Booklet auch an den Plattenwechsler aus seiner Kindheit erinnert.  
 
 
Veronika Zunhammer - Weihnachtssterne am Jazzhimmel LIVE-TIPP / Pentatonix - That´s Christmas To Me / Christmas with Salut Salon TIPP & LIVE-TIPP  
Newstyle / Membran * RCA / Sony * Warner Classics  
 
1- Die Chiemgauer Jazz-Sängerin, Pianistin & Komponistin Veronika Zunhammer verschickte 2013 das von ihr arrangierte Weihnachtslied "Es wird scho´glei dumpa" per E-Mail als Festtags-Gruß. Die Resonanz ermutigte sie zu einem ganzen Album bayrisch gesungener weihnachtlicher Stücke in jazzigen Arrangements. Mit ihr auf der vorliegenden BR-Produktion musizieren die ECHO-Preisträger Christian Elsässer (p) & Henning Sieverts (b) sowie Fabian Rösch (dr). Die `CD Release Tour´ führt das Veronika Zunhammer Quartett ab dem 3.12. durch diverse bayrische Städte, von Landshut bis Straubing. www.veronikazunhammer.com/konzerte/ 2- Das R&B-Acapella-Quintett Pentatonix, aus Texas nach L.A. umgesiedelt, mischt heuer auch mit im Weihnachtsgeschäft. Die `Sing Off´-Sieger haben bereits Erfahrung mit dem Genre, veröffentlichten sie soch 2012 bereits die gelungene PTXmas-EP mit 8 Songs, u.a. "This Christmas" & "Carol of the Bells". Diesmal gibt es neue 10 X-Mas-Tracks in Ptx-Vocal-Arrangements wie "Sleigh Ride", "Silent Night" oder Tchaikovskys "Dance of the Sugarplum Fairy". http://ptxvol3-de.ptxofficial.com 3- Last but not least: Ein Crossover-Weihnachtsalbum, das sich wirklich bemüht, nicht nur weihnachtliche Klischees wiederzukäuen. Dem Cover Marke `verschneite Fußgängerzone´ nimmt man dies zunächst zwar weniger ab, doch wenn das klassisch ausgebildete Damenquartett nicht nur ausgesuchtes Instrumental-Klassikrepertoire von Dvoràk, Brahms, oder Debussy in eigenen Arrangements bietet, sondern (erneut) "Carol of the Bells" im Kanon, französisches & nordisches Liedgut sowie eine Eigenkomposition auch gesanglich sehr achtbar bewältigt, sind auch Skeptiker angetan. "Mr. Sandman" wird gar einfallsreich zu "Liebster Schneemann" - ein möglicher neuer Winter- & Weihnachtsstandard. www.salut-salon.de Einen Monat lang sind die vier Damen mit "Morgen kommt Salut Salon" live unterwegs, vom 23.11. bis 23.12. - Bayern wird leider ausgespart.