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The French Dispatch - Kinostart - Gewinnspiel

 

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ost 10 21 Tip Top chansons

the French Dispatch - neu im kino

20th Century Fox - Searchlight / Disney - ......................................................................................GEWINNSPIEL s.u.

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Auch für einen Wes Anderson-Streifen ein erklecklicher Cast: The French Dispatch im Wimmelbild mit Dame(n).

Gewinnspiel:
Wir vergeben diverse FD-Gimmicks: Geschirrtuch, Tasche, Notebook, T-Shirt & Papier-Poster an enorm rapide - und richtige - Mail-Antworten auf die
Preisfrage:
In welchem Wes Anderson-Film hörte man diverse David Bowie-Songs auf portugiesisch?

gewinnspiel @ cinesoundz . net

ost 10 21 French Dispatch


ost 10 21 Tip Top chansonsUnd was macht Anderson-Ami Jarvis Cocker aus lauter gepflegter Langeweile? Als Tip-Top ein rundes Dutzend herbstlich ausstaffierter Chansons d´Ennui abfeiern - wie der Original Score erschienen bei Universal. Cover: Brian Fitzpatrick / Bayondai Design

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Featurette Angouleme * Aline - Video directed by Wes Anderson * Trailer * Opening Party mit Cocker & Sadier *


Bildmaterial © Fox / Disney / Universal * Texts © cinesoundz 2021
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Neues von Wesley Wales `Wes´ Anderson, Neues aus Ennui-sur-Blasé.

In diesem Anderson´schen Fantasieort, den nicht umsonst die französische Bande-Dessinée-Hochburg Angouleme, alljährlich Schauplatz des größten europäischen Comic-Festivals, als Drehort doubeln durfte, wird The French Dispatch herausgegeben.

Für die (optisch virtuos dem New Yorker nachempfundene) Auslands-Kulturbeilage der fiktiven Liberty, Kansas Evening Sun sammelt Herausgeber Arthur Howitzer jr. (Bill Murray) hier gewöhnlich seine Redaktion um sich.

Mit seinem Ableben treffen sich die Ressorts für den Nachruf auf den Chef und ihre Zeitschrift, eine Hommage an Feuilleton-Journalismus und die französische Kultur - in drei(einhalb) längeren Episoden, wie gewohnt genre- und stilübergreifend, verschwenderisch ausgestattet, skurril und detailverliebt sowie mit erklecklicher Starpower erzählt: Neben Murray sind u.a. Tilda Swinton, Frances McDormand, Owen Wilson, Timothée Chalamet, Jeffrey Wright, Adrien Brody, Mathieu Amalric Elisabeth Moss oder Lyna Khoudri mit von der Retro-Partie.

In der für uns gelungensten Episode gibt Léa Seydoux Simone, die Gefängniswärterin & Muse des aus der Haft die Kunstszene aufmischenden Mörders Rosenthaler (Benicio del Toro). Und das waren nur die Hauptrollen (Cameos u.a. für Christoph Waltz, Anjelica Houston, Willem Dafoe oder Cecile de France).

Der Film schwelgt in Pastellfarben-, Schwarzweiß- oder Zeichentrick- Sequenzen und ist wieder einmal ein Füllhorn der überbordenden Zitate-Phantasie seines Star-Regisseurs.


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Last but not least zur Musik - bekanntermaßen von einiger Bedeutung im Anderson´schen Kosmos. Keine Überraschung: für den Score zeichnet wie bei Fantastic Mr. Fox (2009), Moonrise Kingdom (2012) oder zuletzt Isle of Dogs (2018) einmal mehr Alexandre Desplat verantwortlich. Dessen Oscar für Grand Hotel Budapest (2014) machte es kaum vorstellbar, dass er auf dem heimischen Terrain von The French Dispatch nicht zum Zuge kommen würde - orchestriert & dirigiert hat in London allerdings Hollywood Routinier Conrad Pope.

In beider detailversessene Instrumentals (Flötentöne, Spinett- oder Banjo-Klänge, einige unverfrorene Eric Satie-Anleihen, Perkussives und munteres Mickeymousing beim Police Cooking) sind auf dem offiziellen Soundtrack noch eine Handvoll Source-Tracks effektiv eingestreut (von Anderson with a little help by Supervisor & Co-Produzent Randall Poster): etwa Grace Jones´ Libertango oder Chantal Goyas muntere Yé Yé-Nummer Tu m´as trop menti. Weiter zwei italienische Fremdmusiken: Ein Stück aus Morricones I Malamondo - auch das Arrangement für Charles Aznavours 1964er Version von J´en déduis que je t´aime klingt verdammt nach dem Maestro - und Mario Nascimbenes Taxi Chase aus The Scent Of Mystery) bei dem man sich eher in Tatis Trafic versetzt fühlt) sowie eine französische (von Georges Delerue).

Den Abschluß bildet die von Jarvis Cocker mit franko-britischem Pathos über Je t´aime-Instrumentierung dargebotene Ballade Aline, zu der Anderson das Promo-Video gedreht hat. Zum intendierten Duett mit Original-Autor & -Interpret Daniel Bevilacqua aka Christophe († 16.04. 2020) kam es leider nicht mehr. Cocker durfte darüberhinaus auf einem ganzen Album lustvoll durch die französischen 60er & 70er toben und unter anderen Klassiker wie den Gainsbourg/BB-Geniestreich Contact, Francoise Hardys Mon Ami La Rose oder den vorab veröffentlichten Dalida/Delon-Klassiker Paroles, Paroles (mit Stereolabs Lætitia Sadier!) zum Besten geben.