Jungle Book - Anleihen: Planet der Affen revisited by Disney

planet der affen - New Kingdom

20th Century Fox / Disney - D-Kinostart 09.05.2024 

Ein Affe kann, kann, kann... King Proximus C hat das Affenleben satt.

* Deutscher Trailer 1968 * Trailer 2001 * Trailer New Kingdom 2024 *

* Film-Website incl. hinter den CGI-Masken steckender Cast * Arte-Doku: Meilenstein der Science Fiction - noch bis 9.6. in der Mediathek *

Trotz lahmendem New Kingdom-Drehbuch immerhin Gelegenheit, auf die Suche nach weiteren Disney-Referenzen zu gehen. Oder das Planet der Affen-Original mit Charlon Heston noch einmal zu goutieren (wie die kompakte Arte-Dokumentation wieder im Free-TV) - ggf im Vergleich mit dem Remake von 2001. Oder beim Streamingdienst der Wahl (neben Disney+ ebenfalls bei Sky, Apple+ oder Prime) auch den Rest des Franchise laufen zu lassen. Oder es gar mit dem Roman des Franzosen Pierre Boulle (auch: Die Brücke am Kwai) zu probieren...

Um die Frage des Intros zu beantworten: - die 2einhalb Stunden des ersten Planet der Affen-Films unter Disney-Ägide (Kingdom of the Planet of the Apes) beinhalten trotz CGI-Dauerbeschuß einige Längen. New Kingdom ist in der Gesamt-Saga ein weiteres Prequel zu den 70s-Filmen, die bereits zeitlich vor dem legendären Original von 1968 (und Tim Burtons gleichnamigem Remake von 2001) spielten und knüpft als 10. Film des Franchise an Planet der Affen: Survival von 2017 an. Seitdem sind 300 Jahre vergangen, nur anfangs wird die Totenzereminie des weisen Schimpansen-Leaders Caesar als Grundlage ins Gedächtnis gerufen. Mittlerweile bekriegen sich Affenstämme untereinander. Die Guten, zu denen der eher blasse Protagonist Noa zählt, zähmen Adler, was aber nicht verhindert, dass ihre Turmbauten von Feinden abgefackelt werden, befehligt von einem besonders rabiaten Gorilla-Kommandanten. Noas Clan wird ins Reich des Affenkönigs Proximus verschleppt, der sich zum legitimen Nachfolger Caesars erklärt hat und - wie einst King Louie aus Disneys Dschungelbuch (sic!) - versucht, sich Menschentechnologie untertan zu machen. Die zeitgenössischen Homo sapiens allerdings sind dezimiert, verwildert & sprachlos - bis auf das taffe Mädchen Mae, das sich Noa und dem verträglichen Orang-Utan Raka anschließt. Recht gemächlich wird da(s) bis zum sich noch etwas aufbäumenden Finale erzählt. Dann wenig überraschend: open end - schließlich soll aus dem überschaubaren Setting noch eine weitere Trilogie werden - vorausgesetzt, das Box-Office weltweit ist einmal mehr mit den Primaten.